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Wilhelm Reinhold VALENTINER

Wilhelm Reinhold VALENTINER[1]

männlich 1880 - 1958  (78 Jahre)

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  • Name Wilhelm Reinhold VALENTINER 
    Geburt 02 Mai 1880  Karlsruhe,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 06 Sep 1958  New York,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I103966  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 13 Apr 2023 

    Vater Karl Wilhelm VALENTINER,   geb. 22 Feb 1845, Eckernförde,,Holstein,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 01 Apr 1931, Berlebeck,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 86 Jahre) 
    Mutter Anna Isis LEPSIUS,   geb. 1847   gest. 1919 (Alter 72 Jahre) 
    Familien-Kennung F47712  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Marie Cecilia ODEFEY 
    Kinder 
     1. Gesperrt
    Zuletzt bearbeitet am 13 Apr 2023 
    Familien-Kennung F80987  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Notizen
      https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Reinhold_Valentiner



      https://www.ncpedia.org/biography/valentiner-william

      William Reinhold Valentiner, Kunsthistoriker und Museumsdirektor, wurde in Karlsruhe als jüngstes von vier Kindern von Wilhelm und Anna Isis Lepsius Valentiner geboren. Sein Vater war Direktor der Sternwarte und Professor für astronomische Wissenschaften an der Universität Heidelberg. Die Mutter des Jungen wurde krank, als er klein war, und die Kinder wurden zu anderen Leuten ins Internat geschickt. Valentiner studierte an der Universität Leipzig und an der Universität Heidelberg, an der er 1905 promoviert wurde. Er war Assistent mehrerer der berühmtesten europäischen Kunstmuseumsdirektoren, bevor er 1908 in die Vereinigten Staaten ging, um Kurator für dekorative Kunst zu werden Künste am Metropolitan Museum of Art, eine Stelle, die er bis 1914 innehatte.

      Während des Ersten Weltkriegs diente Valentiner in der deutschen Armee. Nach dem Krieg blieb er in Deutschland und arbeitete von 1918 bis 1921 am Kaiser-Friedrich-Museum. Er und Marie Cecilia Odefey heirateten am 10. Dezember 1919 in Berlin und hatten eine Tochter, Brigetta (Mrs. Harry Bertoia). 1921 kehrte Valentiner in die USA zurück, um als Berater (später Direktor) des Detroit Institute of Arts bis 1944 zu arbeiten. 1935 wurde er US-amerikanischer Staatsbürger. Nach zweijähriger Teilpensionierung nahm er seine Arbeit zunächst wieder auf im Los Angeles County Museum und dann im Getty Museum.

      1955 wurde Valentiner der erste Direktor des North Carolina Museum of Art in Raleigh. Sein Ansehen und sein Wissen verhalfen dem neuen Staatlichen Kunstmuseum zu einem soliden Start. 1957 erhielt er das Bundesverdienstkreuz, die höchste Auszeichnung für kulturelle Leistung der Bundesrepublik Deutschland. Im Sommer 1958 erkrankte Valentiner auf einer Forschungsreise in München. Er wurde für etwa zwei Monate ins Krankenhaus eingeliefert und kehrte dann nach New York zurück. Er trat am 28. August als Direktor des North Carolina Museum of Art zurück und starb kurze Zeit später in New York an Arteriosklerose, die durch eine Lungenentzündung erschwert wurde. Sein Leichnam wurde eingeäschert.

      Die gesamte Kunstwelt trauerte um Valentiner. Er war ein produktiver Schriftsteller und Dozent für Kunst gewesen, spezialisiert auf Rembrandt und Leonardo da Vinci. Seine Dienste als Berater und Direktor zahlreicher Kunstmuseen hatten wesentlich zur Bewahrung und Erweiterung des Wissens über Kunst und Künstler beigetragen.

  • Quellen 
    1. [S3] Rainer Volck, Merkel-Homepage, (Herausgeber: Paul Wolfgang Merkelstiftung Erscheinungsort: Nürnberg).