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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1811 - 1890 (78 Jahre)
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Name |
Augusta Marie Luise Katharina PRINZESSIN VON SACHSEN-WEIMAR-EISENACH |
Titel |
Deutscher Kaiserin und Königin von Preußen |
Geburt |
30 Sep 1811 |
Weimar,,,,, |
Geschlecht |
weiblich |
Tod |
07 Jan 1890 |
Berlin,,,,, |
Personen-Kennung |
I122689 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
18 Dez 2021 |
Familie |
Deutscher Kaiser Wilhelm I. Friedrich Ludwig PRINZ VON PREUSSEN, geb. 22 Mrz 1797, Berlin,,,,, gest. 09 Mrz 1888, Berlin,,,,, (Alter 90 Jahre) |
Eheschließung |
11 Jun 1829 |
Notizen |
- Nachdem er 1826 auf die Heirat mit der Prinzessin Elisa Radziwill verzichtet hatte, weil diese vom König nicht als ebenbürtige Partnerin eines preußischen Prinzen angesehen wurde, vermählte er sich am 11. Juni 1829 mit der Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, der Tochter des Großherzogs Karl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach, deren Schwester Maria die Gemahlin seines jüngeren Bruders Karl war.
Die Ehe kam letztendlich auf Betreiben seines Vaters zustande und verlief nicht sonderlich glücklich. Die intelligente, musisch begabte und am Weimarer Hof liberal erzogene Augusta war ihrem Mann intellektuell überlegen und fühlte sich am steifen und nüchternen Berliner Hof nicht wohl; Wilhelm fühlte sich dagegen von seiner Frau auch sexuell nicht angezogen. Ihm gelang es jedoch, seine Liebschaften sowohl vor seiner Frau als auch vor der Öffentlichkeit verborgen zu halten. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:
Friedrich Wilhelm (1831–1888) ? 1858 Prinzessin Victoria von Großbritannien und Irland (Tochter von Königin Victoria)
Luise (1838–1923) ? 1856 Großherzog Friedrich I. von Baden
Zwei Fehlgeburten verhinderten weitere Kinder.
Augusta war darüber hinaus auch politisch interessiert; sie versuchte zeitlebens, ihren Mann in Richtung einer liberaleren Haltung zu beeinflussen, was ihr wohl zeitweise (so galt Wilhelm in den fünfziger Jahren geradezu als die große Hoffnung der Liberalen), aber nicht dauerhaft gelang. Otto von Bismarck schrieb viele Jahre später in seiner Autobiographie Gedanken und Erinnerungen über Wilhelms eigenwillige Gemahlin, dass sie zwar von hohem Pflichtgefühl getragen sei, aber aufgrund ihres königlichen Empfindens keine Autorität als ihre eigene gelten ließe.
Ab 1835 diente Schloss Babelsberg Wilhelm und Augusta als Sommersitz.
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Kinder |
| 1. Deutscher Kaiser und König von Preußen Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl VON PREUSSEN, geb. 18 Okt 1831, Potsdam,,,,, gest. 15 Jun 1888, Potsdam,,,,, (Alter 56 Jahre) |
| 2. Großherzogin Luise Marie Elisabeth PRINZESSIN VON PREUSSEN, geb. 03 Dez 1838, Berlin,,,,, gest. 23 Apr 1923, Baden Baden,,,,, (Alter 84 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
2 Jun 2019 |
Familien-Kennung |
F55381 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- https://de.wikipedia.org/wiki/Augusta_von_Sachsen-Weimar-Eisenach: Prinzessin Augusta Marie Luise Katharina von Sachsen-Weimar-Eisenach (* 30. September 1811 in Weimar; † 7. Januar 1890 in Berlin), Königin von Preußen und Deutsche Kaiserin, war die Ehefrau Kaiser Wilhelms I.
Augusta war die zweite Tochter des Großherzogs Carl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach und der Großfürstin Maria Pawlowna Romanowa, einer Schwester Zar Alexanders I. von Russland. Während ihr Vater ein schüchterner Mensch war, dessen bevorzugte Lektüre bis zum Ende seines Lebens Märchen blieben, nannte Johann Wolfgang von Goethe ihre Mutter „eine der besten und bedeutendsten Frauen ihrer Zeit“. Augusta selbst erhielt eine umfassende Bildung, die darauf ausgerichtet war, später höfische Repräsentationspflichten wahrzunehmen. Eine Erzieherin war die aus Genf stammende Espérance Sylvestre (1790–1842). Dazu gehörte auch Zeichenunterricht, den ihr die Hofmalerin Louise Seidler erteilte, sowie ein gründlicher Musikunterricht, für den der Hofkapellmeister Johann Nepomuk Hummel zuständig war.
Der Hof in Weimar, an dem Augusta aufwuchs, galt als einer der liberalsten; als erstes Land in Deutschland hatte man bereits 1816 eine Verfassung verabschiedet. Weimar war darüber hinaus – dank des weiterwirkenden Einflusses der 1807 verstorbenen Herzogin Anna Amalie von Sachsen-Weimar-Eisenach – gegenüber Kunst und Literatur sehr aufgeschlossen. Goethe, ein gern gesehener Gast am herzoglichen Hof, widmete Augusta unter anderem anlässlich ihres neunten Geburtstages ein Gedicht, das mit den Zeilen begann:
Alle Pappeln hoch in Lüften
jeder Strauch in seinen Düften,
alle sehn sich nach Dir um …
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Quellen |
- [S23] Schwinghammer, Frank, Schwinghammer.
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